Ästhetische vs. Funktionelle Nasenkorrektur
Die Nase ist nicht nur ein optisch-signifikanter Bestandteil unseres Gesichts, sondern erfüllt auch unverzichtbar wichtige Funktionen. Somit stellt die Nasenkorrektur für Personen mit ganz unterschiedlichen Beweggründen eine beliebte und weit verbreitete Behandlung dar. Worin die Unterschiede zwischen der funktionellen und ästhetischen Nasenkorrektur liegen und inwiefern auch eine Kombination sinnvoll ist, erfahren Sie in diesem Artikel.
Funktionsstörungen der Nase
Die meisten Funktionsstörungen der Nase entstehen durch Abweichungen im Bereich der inneren Nase. Dazu gehören Verkrümmungen der Nasenscheidewand, welche die Atmung behindern und auch zu einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung führen können. Bei einem Loch in der Nasenscheidenwand, der sogenannten Septumperforation, wird die Nasenatmung durch eine Verwirbelung der eingeatmeten Luft behindert.
Die Nasenschleimhaut trocknet aus, woraus chronische Entzündungen, Krustenbildungen, Nasenbluten und auch Kopfschmerzen resultieren können. Wenn die Schleimhaut der Nasenmuscheln vergrößert ist, spricht man von einer Nasenmuschelhypertrophie. Diese kann ebenfalls chronische Nasenatmungsbehinderungen mit sich bringen.
Äußere Formveränderungen sind oftmals eher ein ästhetisches Problem, jedoch können stark verschmälerte Naseneingänge oder Verkrümmungen der Nasenscheidewand ebenfalls zu Funktionsstörungen führen.
Ästhetische Makel: Höcker, Schiefnase und co.
Die Nase steht im Mittelpunkt des Gesichts und somit direkt beim ersten Eindruck oftmals im Zentrum der Aufmerksamkeit. Umso stärker kann es sich auswirken, wenn die Proportionen unharmonisch wirken. Eine zu kleine, zu große, schiefe oder höckerige Nase kann das Gesamtbild und die Gesamterscheinung einer Person beeinträchtigen und somit zu einer großen Unzufriedenheit führen.
Dabei können die ästhetischen „Makel“ sehr vielfältig sein. Bei einer sehr breiten Nase, auch Boxernase genannt, wirkt die Nase etwas platt und formlos. Dies kann die Folge eines Traumas, aber auch angeboren sein. Aber auch eine insgesamt zu groß wirkende Nase fällt häufig negativ auf und wirkt im Gesicht zu markant. Eine Höcker- oder auch Adlernase stört im Profil und lässt die Nase insgesamt unförmig wirken. Aber auch Asymmetrien oder sonstige kleinere wie größere Schönheitsfehler können für den oder die Betroffene/n zu einer großen Belastung werden.
Der Wunsch nach einer Korrektur ist häufig groß, um das eigene Wohlbefinden und somit auch das Selbstbewusstsein wiederherzustellen.
Behandlungsoptionen
Mithilfe einer Nasenkorrektur lassen sich sowohl funktionelle Beschwerden als auch ästhetische Makel ausbessern. Ästhetische Korrekturen sollten erst vorgenommen werden, wenn der Patient ausgewachsen ist, also im besten Fall volljährig.
So unterschiedlich die Beweggründe für eine Nasenoperation sein können, so unterschiedlich sind auch die Behandlungsverfahren. Es gibt verschiedene Nasenbereiche, die operiert werden können. Sowohl äußere, als auch innere Teile der Nase lassen sich korrigieren.
Bei der sogenannten Septumplastik steht das korrigieren der Nasenscheidewand im Vordergrund, bei der Conchotomie wird die Nasenmuschel verkleinert. Posttraumatische Schiefnasen lassen sich durch eine Begradigung der Nasenscheidewand ausgleichen.
Diese funktionellen Behandlungen lassen sich aber auch mit ästhetischem Fokus verbinden. Solche kombinierten Methoden bezeichnet man als Septorhinoplastik. Hier werden Form und Funktion in Einklang gebracht.
Bei der ästhetischen Korrektur lässt sich zwischen operativer und operationsfreier Methode unterscheiden. Die minimalinvasive Nasenkorrektur erfolgt mittels einer Unterspritzung von Hyaluronsäure. Damit wird eine lokale Auffüllung bestimmter Nasenbereiche vorgenommen., wodurch sich Höcker oder Asymmetrien kaschieren lassen.
Bei der operativen Korrektur werden Knochen, Gewebe und Knorpel abgetragen, um die gewünschte Form zu erzielen. Die geschlossene Technik ermöglicht einen Eingriff durch die Nasenlöcher ohne Schnitt durch die Außenhaut. Bei der offenen Technik wird die Nase mit einem chirurgischen Schnitt durch die Haut geöffnet, wodurch eine verbesserte Erreichbarkeit und Sichtbarkeit und Präzision gewährleistet wird.
Kleine, ästhetische Eingriffe lassen sich mit lokaler Betäubung durchführen. Bei größeren Behandlungen wird unter Vollnarkose operiert.
Nach dem Eingriff kann es etwa zwei Wochen dauern, bis man wieder gesellschaftsfähig ist. Nach etwa vier Wochen sind rund 80% der Schwellungen abgeklungen, sodass man das Ergebnis schon gut sehen kann. Man sollte in dieser Zeit eine Belastung der Nase vermeiden, das heißt auch auf sportliche Aktivitäten mit erschütternden Bewegungen sind zu vermeiden. Fahrradfahren auf dem Ergometer ist bereits möglich, sobald die Fäden gezogen sind.
Nasenkorrektur in der Beta Aesthetic
Am Anfang jedes Eingriffes steht stets das ausführliche Beratungsgespräch mit dem behandelnden Facharzt. In der Beta Aesthetic führt dieses Dr. med. Daniel Sattler mit Ihnen. Im Zuge dieses persönlichen Austausches klärt er Ihre individuelle Ausgangssituation und findet gemeinsam mit Ihnen die für Sie passende Behandlung. Zudem besprechen Sie Ihre Fragen, Bedenken oder sonstigen Anliegen.
Dabei ist Dr. med. Daniel Sattler maximal bemüht, bestmöglich auf Sie und Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Nur so können wir auch ein Behandlungsergebnis ganz in Ihrem Sinne garantieren. Und dies hat für uns oberste Priorität. Das Ziel des Eingriffes ist es, dass Sie sich wieder rundum wohl in Ihrer Haut fühlen können.