Ästhetische Behandlungen für gleichmäßige Gesichtszüge
Symmetrische Gesichter werden als ästhetisch wahrgenommen und gelten als gängiges Schönheitsideal. Zunächst einmal ist es jedoch wichtig zu wissen, dass kein Gesicht von Natur aus vollkommen symmetrisch ist. Leichte Asymmetrien sind normal, in der Regel unauffällig und schmälern auch das Schönheitsempfinden nicht.
Stärkere Asymmetrien hingegen können die eigene Wahrnehmung stark beeinträchtigen. Die Unregelmäßigkeiten können genetisch bedingt sein, durch eine Krankheit oder durch die Lebensweise entstehen oder altersbedingt auftreten. Mit zunehmendem Alter werden Asymmetrien sichtbarer. In diesem Artikel erläutern wir Ihnen die verschiedenen Ursachen für ungleichmäßige Gesichtszüge und stellen Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten für Asymmetrien im Gesicht vor.
Warum werden symmetrische Gesichter als attraktiv wahrgenommen?
Für die meisten Menschen besteht eine Anziehung zu symmetrischen Gesichtern, die dabei jedoch nicht völlig makellos sind. Vollständig identische Gesichtshälften, die so in der Natur kaum bis gar nicht vorkommen, wirken meist unnatürlich und somit wiederum weniger anziehend. Die attraktive Ausstrahlung von gleichmäßigen Gesichtsstrukturen scheint evolutionsbedingt zu sein: symmetrische Gesichtszüge deuten auf ein gesundes Immunsystem hin.*
Ursachen: genetische, krankheitsbedingte oder durch die Lebensweise verstärkte Asymmetrien
Kleinere Asymmetrien sind häufig genetisch bedingt und von Geburt an gegeben.
Tatsächlich können Asymmetrien aber auch im Laufe des Lebens entstehen oder vermehrt sichtbar werden. Eine Ursache ist der natürliche Alterungsprozess. Die Unregelmäßigkeit zwischen den beiden Gesichtshälften erhöht sich im Durchschnitt pro Jahr um 0.06 Millimeter pro Lebensjahrzehnt. Das klingt zunächst sehr minimal, kann aber mit zunehmendem Alter immer sichtbarer werden.
Dabei spielt auch die Lebensweise eine unmittelbare Rolle: unsere Körperhaltung, unsere Mimik sowie die Muskulatur im Kiefer, im Rücken und im Nacken beeinflussen unsere Gesichtszüge mit. Manche Gewohnheiten wie einseitiges Tragen einer Tasche, einseitiges Kauen, Beine überschlagen oder immer auf derselben Seite zu schlafen beeinflussen zunächst unsere Körperhaltung und wirken sich mit der Zeit auch auf unser Gesicht aus.
Starke Asymmetrien sind häufig krankheits- oder unfallbedingt. Ein Beispiel ist die Fazialisparese, bei der es durch die Störung des Gesichtsnervs zu einer halbseitigen Lähmung kommt. Bei dieser häufig stressbedingten Symptomatik verzieht sich das Gesicht in eine asymmetrische Form.
*Quelle: https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/warum-menschen-symmetrische-gesichter-bevorzugen/