Brustfehlbildungen: Behandlung in Bonn
Korrektur von Fehlbildungen der weiblichen Brust
Der Busen ist für viele ein sehr wichtiges Schönheitsmerkmal und essentiell für das eigene Wohlbefinden. Jedoch leiden einige Personen unter angeborenen Fehlbildungen ihrer Brust. Da sich die Brust während der Pubertät bildet, sind Deformationen und Fehlbildungen erst nach Abschluss dieser final sichtbar. In der Regel ist eine Behandlung erst dann sinnvoll. Darüber hinaus kann auch der männliche Busen Fehlbildungen aufweisen. Alles zu den Ursachen der verschiedenen Brustfehlbildungen sowie zur Behandlung in Bonn erfahren Sie in diesem Artikel.
Brustfehlbildungen: welche Formen gibt es und wie entstehen Sie?
Zu dem Spektrum der Brustfehlbildungen gehören vollständig fehlende Brüste (Amastie), zusätzliche Brüste (Polymastie), fehlende Brustwarzen (Athelie) oder eine zusätzliche Brustwarze (Polythelie). Auch eine starke Asymmetrie, eine „Schlauchbrust“ (tubuläre Brust), deutlich zu groß und zu schwer geratene Brüste (Markomastie) oder eine kaum vorhandene Brust (Mikromastie). Bei der Symmastie wirkt es so, als seien die Brüste der Frau mittig zusammengewachsen. Dies entsteht selten aus genetischen Gründen, sondern ist eher die Folge einer Brustoperation mit Komplikationen.
Auch beim männlichen Geschlecht können Fehlbildungen der Brust auftreten. Dazu gehört die Gynäkomastie (vergrößerte Brustdrüsen, die eine „weibliche Brust“ entstehen lassen), eine Trichterbrust (ein nach innen gesunkenes Brustbein), die Kielbrust (ein nach vorne gewölbtes Brustbein) und das Poland-Syndrom (zwei Teile des Brustmuskels fehlen). In diesem Artikel sollen die Behandlungsmöglichkeiten bei Fehlbildungen der weiblichen Brust genauer beleuchtet werden.
Behandlungsoptionen: was lässt sich korrigieren?
So verschieden wie die Fehlbildungen ausfallen, sind auch die Behandlungsmethoden. Daher wird jede Brustfehlbildung mit einer dazu passenden Operation behandelt. Bei Asymmetrien, zu großen oder zu kleinen Brüsten, werden in der Regel Brustverkleinerungen (Mammareduktionsplastik), Bruststraffung (Mastopexie) oder -vergrößerungen (Mammaaugmentation) beid- oder einseitig durchgeführt.
Fehlende Brustwarzen können rekonstruiert (Mamillenrekonstruktion) werden. Dafür wird körpereigenes Gewebe, beispielsweise aus der Innenseite des Oberschenkels, genutzt. Auch aus dem vorhandenen Gewebe der Brust kann eine Brustwarze geformt werden, indem eine lokale Lappenplastik angewandt wird. Mit einer Tätowierung kann der Warzenhof gebildet werden. Stillfähigkeit lässt sich jedoch mit der Rekonstruktion nicht erzielen.
Zusätzliche Brustwarzen lassen sich in einem kleinen, ambulanten Eingriff problemlos reduzieren. Diese Behandlung erfolgt meist unter lokaler Betäubung, während umfassendere Operationen bei Brustfehlbildungen eher unter Vollnarkose ablaufen.
Soll eine Symmastie korrigiert werden, dann hängt die Vorgehensweise von der Ursache ab. Meist entsteht sie nach einer Brustvergrößerung. Dann kann ein Implantatwechsel oder eine Neuplatzierung der Implantate helfen. Handelt es sich um einen angeborenen Gendefekt, wird das unverhältnismäßige Gewebe über dem Brustbein entfernt.
Eine Amastie, also das vollständige Fehlen von Brust und Brustwarzen, kann durch eine vollständige Rekonstruktion des Busens behandelt werden. Dies ist eine der umfassendsten Behandlungen im Bereich der Brustoperationen.
Wann ist eine Korrektur sinnvoll?
Sowohl psychische als auch körperliche Faktoren machen die Behandlung einer Brustfehlbildung sinnvoll. Wenn beispielsweise ein proportional deutlich zu großer Busen Rückenschmerzen oder sonstige körperliche Beschwerden verursacht, ist eine Behandlung unbedingt notwendig und wird sogar in einigen Fällen von der Krankenkasse übernommen. Aber auch der psychische Leidensdruck, der mit der Fehlbildung des Busens einhergehen kann, ist nicht zu unterschätzen. Wenn Normabweichungen das eigene Körpergefühl beeinträchtigen, das Schönheitsempfinden und Selbstbewusstsein massiv darunter leiden und die Lebensqualität dadurch verringert wird, sollte eine Behandlung unbedingt in Betracht gezogen werden.
Ob eine Korrektur sinnvoll ist oder nicht, ist somit sehr individuell zu betrachten. Letztendlich handelt es sich (abgesehen von Fällen der medizinischen Notwendigkeit) um eine sehr persönliche Entscheidung.
Wenn Sie unter einer Brustfehlbildung leiden und sich für eine Behandlung in Bonn interessieren, dann kontaktieren Sie uns gerne. Der behandelnde Facharzt, Dr. med. Daniel Sattler, klärt Sie gerne ausführlich zu den verschiedenen Behandlungsmethoden auf. Gemeinsam finden Sie die für Sie geeignete Vorgehensweise, dank der Sie sich wieder rundum wohl in Ihrem Körper fühlen können. In der Abteilung für plastische und ästhetische Chirurgie am Bonner Bogen behandeln wir das gesamte Spektrum der Brustfehlbildungen.