Lipofilling: die Möglichkeiten der Eigenfettbehandlung
Lipofilling beschreibt grundsätzlich das Verfahren, körpereigene Fettzellen für den Volumenaufbau an gewünschten Stellen zu nutzen. Das lässt sich an verschiedenen Bereichen des Körpers und somit für verschiedene ästhetische Wünsche nutzen. Wir stellen die unterschiedlichen Verfahren und Möglichkeiten des Lipofillings vor.
Lipofilling: das grundsätzliche Verfahren
Grundsätzlich besteht das Lipofilling aus mehreren Schritten. Zunächst wird das Fett entnommen, dann aufbereitet und anschließend in die gewünschte Region unterspritzt.
Bei der vorangehenden Fettabsaugung wird an einer Körperstelle mit einer stärkeren Fettschicht (zum Beispiel am Bauch) über spezielle Kanülen Fett entnommen. Dabei kommt in der Regel das wasserstrahl-assistierte Verfahren zum Einsatzwelches besonders gewebeschonend ist. Je nach Umfang kann dies ohne Narkose durchgeführt werden.
Anschließend werden die abgesogenen Fettzellen aufbereitet. Im letzten Schritt wird das gewonnene und aufbereitete Fett dann mithilfe einer Nadel in der gewünschten Region injiziert.
Für welche Körperstellen eignet sich das Lipofilling?
Eigenfett kann im Bereich der plastischen Chirurgie als Füllmaterial für verschiedene Körperregionen dienen. Hauptsächlich kommt ein Lipofilling zum Einsatz bei ästhetischen Gesichtskorrekturen wie beispielsweise dem Glätten von Falten oder dem Auffüllen von Augenringen.
Auch eine Lippenunterspritzung mit Eigenfett ist möglich. Darüber hinaus dient es dem Aufbau von Volumen an Stellen wie der Brust (Brustvergrößerung mit Eigenfett) oder dem Po (Brazilian Butt Lift). Aber auch zur Behandlung von Narben und der allgemeinem Verbesserung der Hautqualität kann Eigenfett zum Einsatz kommen.
Was ist nach der Eigenfettbehandlung zu beachten?
Je nach Umfang der Behandlung sind die behandelten Stellen nach dem Eingriff zunächst ein paar Wochen geschwollen. Erst nach einiger Zeit ist das endgültige Ergebnis sichtbar. Zudem ist zu beachten, dass nur etwa 70% des injizierten Fettgewebes anwachsen, während der Rest vom Körper abgebaut wird. Daher wird ein Lipofilling in der Regel in zwei Sitzungen durchgeführt, um das gewünschte Ergebnis final erzielen zu können. Nach der Behandlung sollte (je nach Körperregion und Ausmaß der Behandlung) vier bis sechs Wochen auf körperliche Belastung wie Sport sowie auf Rauchen verzichtet werden. Zudem sollte wenig Druck auf die behandelte Stelle ausgeübt werden.
Welche Vorteile hat das Lipofilling?
Der große Vorteil des Lipofillings liegt darin, dass kein Fremdmaterial genutzt werden muss. So können allergische Reaktionen und Abstoßreaktionen ausgeschlossen werden. Verschiedene Risiken werden minimiert. Im Bereich der Brustvergrößerung sind dies Komplikationen wie eine Kapselfibrose. Die Eigenfettunterspritzung ist schonend und setzt auf natürliches, körpereigenes Material zum Volumenaufbau.
Wenn Sie sich für ein Lipofilling interessieren oder mehr über die Möglichkeiten erfahren möchten, dann berät Sie Dr. med. Daniel Sattler gerne ausführlicher dazu. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie Ihren Termin für ein persönliches Gespräch.