Männerbrust entfernen: Behandlung der Gynäkomastie
Wenn beim Mann eine deutlich sichtbare, weiblich geformte Brust entsteht, spricht man von Gynäkomastie. Diese entsteht durch überschüssiges Drüsengewebe und ist abzugrenzen von der „Pseudogynäkomastie“, die bei Übergewicht durch Fetteinlagerung auftreten kann. In der Pubertät ist diese Veränderung durch Hormonschwankungen normal und verschwindet meist von selbst wieder. Bleibt diese umgangssprachlich „Männerbrust“ genannte Symptomatik bestehen, kann diese das gesamte Selbstbewusstsein und das eigene Körperempfinden stark beeinträchtigen. Wenn die Gynäkomastie zur psychischen Belastung wird, können die Behandlungsmethoden der ästhetischen Chirurgie den Betroffenen helfen.
Ursachen der Gynäkomastie
An sich handelt es sich bei der Gynäkomastie nicht um eine Krankheit, sondern vielmehr um ein Symptom. Sie kann beidseitig oder auch nur einseitig auftreten und geht zum Teil mit Spannungsgefühl im Brustbereich oder Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen einher. Manchmal bleibt sie aber das einzige Symptom und ist häufig die Ursache von Hormonschwankungen. Daher tritt sie auch vor allem in der Pubertät auf – die Balance der Sexualhormone ist im Ungleichgewicht und durch die Umstellung können sich auch weibliche Sexualhormone bilden.
Beinahe zwei Drittel aller Jugendlichen weisen Anzeichen der Brustveränderung auf. In der Regel bildet sie sich dann jedoch bis zum 20. Lebensjahr wieder zurück und ist Teil einer natürlichen körperlichen Veränderung. Jedoch kann bei älteren Männern das Auftreten der Gynäkomastie auch auf eine Krankheit hindeuten, die das Hormongleichgewicht stört. Dazu zählen chronische Erkrankungen wie Leberzirrhose, Funktionsstörungen der Niere oder auch erbliche Krankheiten. Natürlich beeinflusst besonders die äußere Zufuhr von Hormonen durch Medikamente, Drogen oder Pflegeprodukte den Hormonhaushalt und kann diesen durcheinanderbringen.
Daher gilt es bei der Diagnose, die Ursachen der Gynäkomastie herauszufinden. Grundsätzlich wird dabei immer zwischen der tatsächlichen und der „Pseudogynäkomastie“ unterschieden, die die Ursache von Übergewicht und damit einhergehenden Fetteinlagerungen darstellt und nicht auf eine Vermehrung des Drüsengewebes hindeutet.
Behandlungsmöglichkeiten: „Männerbrust“ entfernen
Bei einer natürlichen und vorübergehenden Problematik wie der Pubertätsgynäkomastie ist keine Behandlung nötig – der Hormonhaushalt pendelt sich von alleine wieder ein.
Sollte sich die Gynäkomastie nicht von alleine wieder legen und auch nicht mit Medikamenten behandelbar sein, kann die ästhetische Chirurgie helfen. Denn für viele Betroffene stellt die veränderte Brust in erster Linie ein psychisches Problem dar, unter dem das eigene Schönheitsempfinden und auch das Körperbewusstsein stark leiden können. Mit einem operativen Eingriff lässt sich die „Männerbrust“ entfernen und so das eigene Wohlbefinden wiederherstellen.
Die Entfernung der Gynäkomastie erfolgt im Zuge eines operativen Eingriffs, in der Regel unter Vollnarkose und beansprucht etwa zwei Stunden. Gängig ist ein Einschnitt am Brustwarzenhof, wodurch die Behandlung narbenschonend verläuft und die Durchblutung der Brustwarze erhalten bleiben kann. Anschließend werden das überschüssige Fett sowie Drüsengewebe entfernt und eine maskuline Ästhetik der Brust wird wiederhergestellt. Nach der Behandlung wird ein komprimierender Verband angelegt. Die Wunde wird mit selbstauflösenden Fäden vernäht. Natürlich richtet sich die genaue Vorgehensweise und auch die Dauer des Eingriffes nach dem Ausmaß der Gynäkomastie sowie den individuellen Bedürfnissen des zu behandelnden Patienten. Die genauen Abläufe bespricht der behandelnde Facharzt, Dr. med. Daniel Sattler, daher vor einer Behandlung in der Beta Aesthetic ausführlich und individuell mit Ihnen. Im Zuge dieses persönlichen Austausches wird zunächst ermittelt, ob die operative Entfernung der Gynäkomastie für Sie die geeignete Behandlungsmethode darstellt. Außerdem klärt Dr. med. Daniel Sattler Sie über die richtige Vor- sowie Nachsorgemaßnahmen auf, wodurch das endgültige Ergebnis langfristig unterstützt wird.
Oft wird die „Männerbrust“ als Tabuthema angesehen – dabei sind zahlreiche, auch erwachsene, Männer davon betroffen. Mit den Behandlungsmöglichkeiten der ästhetischen Chirurgie müssen die Betroffenen nicht länger unter dem damit einhergehenden psychischen Leiden leben. Durch eine operative Entfernung gewinnen Patienten nicht nur ihre maskuline Brust, sondern in erster Linie ihr Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden im eigenen Körper zurück.