Die Brust ist in unserer Gesellschaft ein Symbol für Weiblichkeit. Für viele Frauen ist sie ein wichtiger Bestandteil ihres Körpergefühls und ihrer Geschlechtsidentität. Dadurch ist das Thema Mikromastie für viele Frauen schambehaftet – obwohl es etwas ganz Natürliches ist. Bei der Mikromastie sind die Brüste einer Frau deutlich weniger entwickelt als der Durchschnitt. Diese Unterentwicklung kann genetische sowie hormonelle Ursachen haben. Es handelt sich um keine Krankheit, sondern eine natürliche Variation des weiblichen Körpers. Dennoch fühlen sich viele Frauen damit unwohl und weniger feminin in ihrer Haut.
In diesem Blogartikel wollen wir über das Thema aufklären, Sichtbarkeit schaffen sowie Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Was ist eine Mikromastie?
Die Mikromastie bezeichnet eine Unterentwicklung der Brüste. Es handelt sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine Variation der weiblichen Anatomie. Die Brüste sind bei Frauen mit Mikromastie deutlich geringer ausgebildet als beim Durchschnitt. Die Ursachen können genetisch oder hormonell bedingt sei. Daraus resultiert, dass zu wenig Brustdrüsengewebe entwickelt wird, wodurch die Brust sehr klein bleibt. Grundsätzlich bestehen dadurch keine gesundheitlichen Nachteile und keine körperlichen Risiken. Es kann jedoch zu psychischem Druck, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und Zwiespalt mit der eigenen Geschlechtsidentität führen.
Die Rolle der Selbstakzeptanz bei einer Mikromastie
Selbstakzeptanz spielt bei Frauen mit Mikromastie eine große Rolle, um den eigenen Körper anzunehmen. Bei Normen und Erwartungen an die weibliche Brust handelt es sich einzig und allein um kulturelle Ideale und Durchschnitte. Generell bestimmt aber die Größe der Brust nicht die Weiblichkeit oder das Frau-sein. Eine Person mit Brust muss keine Frau sein und eine Person ohne oder mit sehr kleinem Busen kann sich weiblich fühlen.
Es kann hilfreich sein, sich mit dem Thema Mikromastie auseinanderzusetzen. Zu verstehen, dass es sich um eine ganz natürliche Variation handelt und dass viele Frauen davon betroffen sind, kann die Selbstakzeptanz und das Verständnis für den eigenen Körper stärken.
Es ist aber auch völlig in Ordnung, wenn der Wunsch nach einer Behandlung aufkommt. Hier kommt die plastisch-ästhetische Chirurgie in Spiel.
Behandlung durch einen ästhetisch-plastischen Brustaufbau
Eine ästhetische Operation kann der Patientin dabei helfen, das weibliche Körpergefühl, Wohlbefinden im eigenen Körper sowie eine gesteigerte Lebensqualität wiederzugewinnen. Hierfür muss jedoch zunächst sichergestellt werden, dass es sich nicht lediglich um ein verzögertes Brustwachstum aufgrund eines Hormonmangels handelt. Dies sollte endokrinologisch abgeklärt werden und kann gegebenenfalls mit einer Hormontherapie behandelt werden. Liegt jedoch tatsächlich ein vermindertes Brustdrüsengewebe vor, so kann eine Brustvergrößerung eine gute Behandlungsmöglichkeit darstellen.
Die beliebteste Verfahrensweise ist die Brustvergrößerung mit Implantaten. Hierbei werden Silikonimplantate in die Brüste eingesetzt, um die Größe und Form der Brust anzupassen. Alternativ können die Brüste auch mit Eigenfett vergrößert werden. Dies funktioniert jedoch nur, wenn die Frau ausreichend Fettdepots besitzt. Bei sehr schlanken Frauen ist diese Behandlungsmethode in der Regel nicht anwendbar.
Sie selbst sind von Mikromastie betroffen und wünschen sich eine Beratung zu den Behandlungsmöglichkeiten? Dann kontaktieren Sie uns gerne und vereinbaren Sie einen Termin in der Beta Aesthetic. Im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches nehmen wir uns Ihrer ästhetischen Wünsche an und klären Sie über die Vorteile und Risiken der Behandlungsoptionen auf.