Plastische Chirurgie im Frühjahr: die beliebtesten Eingriffe vor dem Sommer
Zwar herrscht in vielen Regionen noch ein wenig Aprilwetter, aber die ersten warmen Tage lassen es erahnen: der Frühling steht vor der Tür. Und dann ist es auch nicht mehr weit bis zum Sommer. Das ist die Zeit des Jahres, in der häufig Unsicherheiten bezüglich des eigenen Körpers auftreten. Wir stellen die beliebtesten Eingriffe der Schönheitschirurgie im Frühling vor und erklären auch, was es zu beachten gibt, wenn man sich mit einem ästhetischen Eingriff auf den Sommer vorbereiten möchte.
Beliebte Eingriffe vor dem Sommer
Natürlich sind ästhetische Wünsche grundsätzlich etwas sehr Individuelles und auch weniger an eine Jahreszeit als an die ganz persönlichen Bedürfnisse gekoppelt. Dennoch gibt es je nach Monat doch Unterschiede im eigenen Befinden und so ist in den wärmeren Zeiten häufig das Beschäftigen mit dem eigenen Körper und Äußeren intensiver: man geht mehr aus, die Kleidung wird knapper und überall ist die Rede von dem „Beach Body“. Natürlich gibt es keine Notwendigkeit, den eigenen Körper an ein Schönheitsideal anzupassen. Für viele Personen ist es aber ein Wunsch, gerade im Sommer im Reinen mit dem eigenen Äußeren zu sein. Daher sind Diäten und Co. nach dem Winter häufig sehr verbreitet. Ein Schönheitseingriff dient nicht der Gewichtsabnahme und ist darüber hinaus keineswegs ein Ersatz für eine ausgewogene Lebensweise, also nicht geeignet um “Winterspeck“ loszuwerden. Ganz im Gegenteil: plastische Eingriffe können einen gesunden Lebensstil unterstützen und kleinen, hartnäckigen Problemzonen langfristig den Kampf ansagen.
Dafür eignet sich die umfangreiche Liposuktion, bei der Fett an gewünschten Regionen abgesaugt wird. Wer eine operationsfreie Alternative sucht, für den kommt vielleicht das Fat Freezing in Frage. Bei dieser Kältebehandlung sterben Fettzellen ab – ganz ohne operativen Eingriff und ohne lange Schonzeit, sodass dieser auch noch relativ spontan durchgeführt werden kann.
Auch Straffungen der Haut sind vor dem Sommer häufig sehr beliebt. Dazu zählen die Oberschenkel-, die Oberarm-, die Gesäß- sowie die Bauchdeckenstraffung. Diese dienen dazu, ein harmonischeres Gesamtbild zu schaffen, wenn die Haut nach einem Gewichtsverlust, einer Schwangerschaft oder im natürlichen Alterungsprozess erschlafft ist.
Neben dem Fokus auf die Körperform und -silhouette werden auch kleine Härchen häufig in den wärmeren Monaten sichtbarer und damit zu einem größeren Störfaktor. Eine Laserbehandlung zur dauerhaften Haarentfernung kann helfen.
Planung ist das A und O
Gerade für die umfangreicheren Eingriffe wie die Liposuktion oder die Straffungen ist es wichtig, die Behandlung ausreichend zu planen. Die Entscheidung sollte gut überlegt und mit dem behandelnden Facharzt besprochen werden, denn es handelt sich um operative Eingriffe, die für den Körper immer einen Stressfaktor darstellen. Zudem sollte eine solche Operation nicht zu kurzfristig – beispielsweise kurz vor dem Sommerurlaub – durchgeführt werden, da ausreichend Regenerationszeit und Zeit für den Heilungsprozess eingeplant werden muss, damit der Körper sich erholen und das endgültige Ergebnis sichtbar werden kann.
Kleinere Behandlungen und operationsfreie Alternativen lassen sich eher auch noch kurzfristiger durchführen. Dennoch sollte der Patient oder die Patientin sich immer selbst ausreichend Zeit für die Entscheidung nehmen.
Vorsicht für Allergiker
Der Frühling ist eine gute Zeit für einen Eingriff. Der Körper ist keinen Extremen ausgesetzt, es ist weder zu warm noch zu kalt. Die noch gemäßigteren Temperaturen fördern den Heilungsprozess, Verbände und Kompressionskleidung können unter weiterer Kleidung verborgen werden.
Jedoch ist die Frühlingszeit auch die Pollenzeit, in der Allergiker unter tränenden Augen und verstopften Nasen leiden. Daher sind gerade Nasenkorrekturen oder Lidstraffungen nicht zu empfehlen. Aber auch andere, größere Eingriffe sind als starker Allergiker nicht unbedingt empfehlenswert in dieser Zeit durchzuführen, da starkes Niesen das Risiko für Wundheilungsstörungen erhöhen kann und der Körper doppeltem Stress ausgesetzt würde.