Oberflächliche, mitteltiefe und tiefe Peelings
Chemische Peelings werden in der ästhetischen Medizin eingesetzt, um die körpereigenen Regenerationsprozesse der Haut anzuregen und so einen Verjüngungseffekt zu erzielen. Dadurch können Alterungserscheinungen wie Falten, Pigmentveränderungen, aber auch Aknenarben wirkungsvoll behandelt werden. Dabei lässt sich zwischen verschiedenen Intensitätsgraden – oberflächlich, mitteltief und tief – unterscheiden.
Alles zu dem Thema chemische Peelings zur Verjüngung der Haut erfahren Sie in diesem Blogartikel.
Was sind chemische Peelings?
Chemische Peelings sind dermatologisch-ästhetische Behandlungen, die eine Schälung der Epidermis (die oberste Hautschicht) erzielt und somit die Erneuerungsprozesse der Haut anregt. Dafür wird eine bestimmte Lösung auf die Haut aufgetragen. Abgestorbene Hautzellen werden somit entfernt und die jüngere, frischer aussehende Haut kommt zum Vorschein. Zudem wird die Zellerneuerung angestoßen. Durch ein chemisches Peeling können alters- oder sonnenbedingte Hautschäden reduziert werden. Aber auch Aknenarben oder unregelmäßige Pigmentierungen lassen sich mittels eines Peelings verbessern.
Für wen ist ein chemisches Peeling geeignet?
Mit einem chemischen Peeling können verschiedene Hautprobleme behandelt werden. Dazu zählen zum einen Alterungserscheinungen wie feine Falten. Durch die Förderung der Kollagenproduktion kann mit einem Peeling auch ein langfristig verjüngender Effekt erzielt werden. Natürlich kann ein Peeling den Alterungsprozess nicht aufhalten. Auch für sehr tiefe Falten ist es eher nicht geeignet, hier bieten sich andere Behandlungen der ästhetischen Medizin (beispielsweise das Face Lifting) eher an.
Abgesehen von der Nutzung chemischer Peelings zur Verjüngung der Haut können sie auch für die Behandlung von Akne und Aknenarben verwendet werden. Da die Peelings dazu beitragen, verstopfte Poren zu klären, kann das gesamte Erscheinungsbild dadurch verbessert werden. Auch Hyperpigmentierungen, Sonnenflecken und unregelmäßige Hauttöne lassen sich mit einem chemischen Peeling ausgleichen. Ebenfalls geeignet ist diese Behandlungsmethode für die Ausbesserung von Texturproblemen der Haut, wie beispielsweise vergrößerte Poren.
Oberflächliche, mitteltiefe und tiefe Peelings
Je nach Tiefe der Behandlung kommen verschiedene Inhaltsstoffe in das Peeling. Es lässt sich grob zwischen drei Peelingtypen unterscheiden: oberflächliche Peelings, mitteltiefe Peelings sowie tiefe Peelings.
Mit einem oberflächlichen Peeling wird lediglich die äußerste Schicht der Haut behandelt. Dafür werden milde Säuren wie Alpha-Hydroxsäure (AHA) oder Fruchtsäure genutzt. Diese Art des Peelings eignet sich besonders zur Verbesserung der Hauttextur sowie der Aufhellung von Pigmentflecken.
Mitteltiefe Peelings können für die Behandlung von Narben, Falten sowie Pigmentproblemen angewandt werden. Diese behandeln die Haut intensiver und dringen tiefer in die Schichten der Haut ein. Dafür wird meist Trichloressigsäure genutzt. Dieses Peeling nennt man kurz TCA-Peeling, mit dem das Hautbild maßgeblich verbessert, verjüngt und geglättet werden kann. Nach diesem Peeling ist mit einer Ausfallzeit von etwa einer Woche zu rechnen.
Das intensivste Peeling ist das tiefe Peeling mit Phenol. Hiermit können auch tiefere Falten und stärkere Hauterschlaffungen behandelt werden. Auch bei starken Verhornungen kommt das Phenol Peeling zum Einsatz. Phenol ist eine intensive Säure. Die Ausfallzeit nach dieser Art des Peelings beträgt zwei bis drei Wochen.
Wie Sie sehen, sind die Möglichkeiten der chemischen Peelings umfangreich und sehr vielfältig. Wenn Sie sich für eine Behandlung dieser Art interessieren und gerne mehr über die verschiedenen Vorgehensweisen erfahren würden, dann kontaktieren Sie uns. Der behandelnde Facharzt, Dr. med. Daniel Sattler, bespricht Ihre individuelle Situation mit Ihnen und findet gemeinsam mit Ihnen die richtige Behandlungsmethode für Ihre ästhetischen Wünsche.