Narbenpflege nach der Brustoperation
Nachsorge Maßnahmen für optimale Ergebnisse
Nach einer Brustoperation ist die richtige Wundversorgung und Schonung für den Körper und den Heilungsprozess wichtig: nur bei korrekter Nachsorge können Narben bestmöglich reduziert und das Ergebnis optimal unterstützt werden, damit Sie auf lange Sicht damit zufrieden sind. Alles über die Narbenpflege nach einer Brustoperation erfahren Sie in diesem Artikel.
Narbenschonende Behandlungsweise für ästhetische Ergebnisse
Bei einem chirurgischen Eingriff lassen sich Narben nicht vollständig vermeiden. Jedoch trägt schon die genaue Schnittführung und Vorgehensweise während der Behandlung dazu bei, die Narbenbildung so gering wie möglich zu halten. Unter höchsten medizinischen Standards und mit einem Fokus auf äußerste Präzision und Perfektion behandelt Dr. med. Daniel Sattler, Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie, stets narbenschonend. Das heißt, es werden so wenige Schnitte wie möglich und an unauffälligen Stellen gesetzt. Bei einer Brustoperation erfolgt die Schnittführung daher im Bereich der Achselhöhle, unter der Brustfalte oder am Warzenhof.
Diese Narben lassen sich im Nachhinein gut verbergen und stellen eine geringe ästhetische Beeinträchtigung des Gesamtergebnisses dar.
Narbenpflege nach Brustoperation: das können Sie tun
Unschöne und stark ausgeprägte Narben können das Ergebnis nach einer Brust OP negativ beeinflussen und die Zufriedenheit damit lindern. Trotz narbenschonender Behandlung sollte auch bei der Nachsorge viel Wert auf die korrekte Wundversorgung und Narbenpflege gelegt werden, um zusätzlich dazu beizutragen, die Narbenbildung möglichst gering zu halten.
Ein wichtiger Schritt in der Nachsorge ist das Anlegen von Kompressionswäsche. Da diese in Kontakt mit der Wunde kommt, ist es besonders wichtig, hier das richtige Modell zu wählen: tragen Sie nur Büstenhalter aus zertifizierten Materialien. Schädliche, allergene oder toxische Substanzen sollten keinesfalls in Berührung mit der frischen Wunde kommen, da sonst das Infektionsrisiko steigt und eine Entzündung wahrscheinlicher wird. Empfehlenswert für den Heilungsprozess ist Baumwolle, die Schweiß aufnimmt und die operierte Stelle nicht reizt. Außerdem sollte die Wäsche regelmäßig gereinigt werden, weshalb es empfehlenswert ist, mindestens zwei BHs zum Wechseln zu besorgen.
Nachdem das Kompressionsmieder abgelegt wird, sollte zunächst auf sehr enge oder an der Haut reibende Kleidung verzichtet werden. Grundsätzlich sind äußere Reize für die noch frische Wunde immer ein Risiko. Verzichten Sie daher für etwa sechs bis acht Wochen auf Sport. Auch direkte UV-Strahlung ist zu vermeiden: Solariumbesuche und Sonnenbaden sollte zunächst unterlassen und anschließend für einige Zeit nur mit abgedeckter Narbe durchgeführt werden. Bei Aufenthalt in der Sonne ist grundsätzlich ausreichend Sonnencreme auf die Narbe aufzutragen, auch wenn diese keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Sunblocker verhindern Unebenheiten in der Pigmentierung.
Hygiene ist beim Heilungsprozess das A und O: nicht nur die Kompressionswäsche sollte regelmäßig gewaschen werden, auch die Narbe selbst muss gereinigt und gepflegt werden. Dafür empfehlen sich spezielle Cremes. Vor Ihrem Eingriff berät Dr. med. Daniel Sattler Sie zu geeigneten Salben für die Narbenpflege, die die Heilung zusätzlich unterstützen. Sobald die Wunde abgeheilt ist, empfiehlt es sich, Cremes sanft auf die Narbe einzumassieren, da diese den Heilungsverlauf weitergehend begünstigen.
Zusätzlich zu diesen „äußeren“ Faktoren wird Heilung immer auch durch innere Prozesse beeinflusst. Verzicht auf Alkohol und Nikotin, ausreichend Regenerationszeit sowie eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil fördern den Prozess zusätzlich. Das Immunsystem wird angekurbelt, sodass Wunden schneller abheilen und Narben gering gehalten werden.
Alles für die optimale Narbenpflege nach der Brustoperation erfahren Sie selbstverständlich ausführlicher vor Ihrem Eingriff im Rahmen des Vorgesprächs mit Dr. med. Daniel Sattler. Er klärt Sie bestens über alle wichtigen Aspekte der korrekten Nachsorge auf.
Zudem begleitet er Sie nach dem Eingriff bei Kontrollterminen und überwacht somit den Heilungsprozess. So können Wundheilungsstörungen schnellstmöglich erkannt und die Narbenbildung bestmöglich reduziert werden.