Comeback der Facelifts und Regenerative Medizin
2025 ist endlich da! Die Plastische und Ästhetische Medizin entwickelt sich fortlaufend weiter, neue Innovationen machen neue Behandlungsmethoden möglich und auch die Patientenpräferenzen befinden sich im Wandel. So bringt auch das neue Jahr einige aufkommende Trends mit sich, auf die wir in diesem Artikel einen Blick werfen möchten.
Facelifts gewinnen erneut an Beliebtheit
In den letzten Jahren waren Behandlungen mit Fillern besonders beliebt, um den Zeichen der Zeit entgegenzuwirken. Die Popularität dieser Verfahren ist zwar ungebrochen, jedoch erlebt das Facelift derzeit einen neuen Aufschwung. Das Behandlungsverfahren beim Facelift hat sich über die letzten Jahre deutlich weiterentwickelt. In früheren Verfahren wurde hauptsächlich die Haut gestrafft, wodurch es zum Teil zu unnatürlich wirkenden, übermäßig straffen Ergebnissen kam. Heutzutage werden mittels des SMAS-Lifts oder des Deep Plane Facelifts die tieferliegenden Strukturen angesteuert, wodurch ein deutlich natürlicheres Ergebnis erzielt werden kann.
Die Beliebtheit des modernen Facelifts lässt sich auch in der Welt der Prominenten beobachten. Bei Stars wie Lindsay Lohan und Kylie Jenner war in letzter Zeit eine deutliche Veränderung des Gesichts sichtbar, die darauf schließen lässt, dass Filler abgebaut und ein Facelift durchgeführt wurde. Gerade für Patienten in ihren 40ern und 50ern ist das moderne Facelift eine langfristige Lösung, die heutzutage durchaus die eigene, natürliche Schönheit unterstreicht und erhält.
Regenerative Medizin als Zukunft der plastischen Chirurgie?
Eine bedeutsame Entwicklung der letzten Jahre ist die regenerative Medizin. Hier kommen patienteneigene Zellen zum Einsatz, um die natürliche Geweberegeneration anzukurbeln. Verfahren wie PRP (Platelet-Rich-Plasma), PRF (Platelet-Rich-Fibrin) oder Stammzellbehandlungen gelten als neue Stufe der operationsfreien Verfahren, da sie quasi von innen heraus eine körpereigene Verjüngung erzielen. Regenerative Behandlungen eignen sich bisher insbesondere für geringe bis moderate Alterungserscheinungen. Es bleibt abzuwarten, welche Fortschritte und Möglichkeiten die Zukunft in diesem Bereich bereithält.
Trends, die bleiben: Natürlichkeit, Ästhetik bei Männern und minimalinvasive Verfahren
Neben den neuen Entwicklungen bleiben auch einige bestehende Trends weiterhin relevant. Ein natürliches Ergebnis steht nach wie vor im Fokus vieler Patienten, die Eingriffe vornehmen lassen. Statt drastischer Veränderungen wird zunehmend Wert daraufgelegt, die individuelle Schönheit zu betonen und harmonische Resultate zu erzielen. Dies sieht man neben dem Bereich des Facelifts auch bei körperformenden Verfahren sowie bei Brustoperationen.
Passend dazu erfreuen sich minimalinvasive, dezente Verfahren weiterhin starker Beliebtheit. Unterspritzungen oder Lasertherapien bieten schnelle, schonende und effektive Möglichkeiten zur Verbesserung des Hautbilds und zur Verjüngung, ohne längere Ausfallzeiten in Kauf nehmen zu müssen. Diese Verfahren bleiben daher auch 2025 ein fester Bestandteil der ästhetischen Medizin.
Darüber hinaus wird die Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen bei Männern weiterhin zunehmen. Ob sanfte Faltenreduktion, Kinnkonturierung oder Augenlidstraffungen – immer mehr Männer entscheiden sich für ästhetische Eingriffe, um ein gepflegtes und vitales Erscheinungsbild zu bewahren. Offenheit gegenüber der ästhetischen Chirurgie sowie der Abbau von Vorurteilen und Tabus werden im Jahr 2025 weiter zunehmen und dazu beitragen, dass ästhetische Behandlungen und ein transparenter Umgang damit noch stärker in der Mitte der Gesellschaft, unabhängig von Geschlecht und Alter, ankommen.